#yunohost

Auf dem Weg ins Fediverse will man natürlich auch wissen wie man denn wirklich auch selber reinkommt. Und zwar nicht nur auf fremden Instanzen. Nein, auch die eigenen Datenhoheit soll gewahrt sein. Einige Ministerien in Deutschland gehen schon diesen Weg, starten ihre eigenen Instanz und sind so jederzeit ihrer eigenen Daten Herr oder Frau oder was immer man sein möchte.

Wie einfach ist es denn nun eine eigene Mastoton, Pixelfed oder Peertube-Instanz zu installieren. Leichter als gedacht! Ich habe einen Weg gefunden, die Installation so einfach wie möglich zu gestalten. Ich bin schnell über das Projekt Yunohost gestolpert. Yunohost ist ein Debian-basierter Server der eine grafische Oberfläche zum Administrieren mehrerer Server bereitstellt. Und das Beste kommt noch. Die Installation einer Server-Instanz ist beinahe ein OneClick-Event. Naja, ein wenig Vorarbeit ist natürlich trotzdem angesagt. Ich installierte also mein Yunohost auf einem alten Raspberry Pi (verschiedene ISOs sind auf der Seit verfügbar), setzte die Grunddaten ein, konfigurierte die Domäne (entweder habe ich irgendwo eine, oder ich setze nach Anleitung einen DNS-Forwarder auf meine Home-Instanz), schaltete die gewünschten Ports in meinem Router frei, installierte meinen gewünschten Server aus einer Datenbank und Zack, nach einstündiger Arbeit liefen Pixelfed, Nextcloud und Webserver und waren von außen erreichbar. So einfach ist das.

Naja, ein bißchen Troubleshooten war dann hier und da doch angesagt. Aber das war nicht viel und hatte eher mit meiner Unwissenheit zu tun. Was einfacheres habe ich aber insgesamt wirklich noch nicht gesehen. Und die Datenbank der zu Verfügung stehenden Server ist wirklich groß und gut. Sagt mir, wie es einfacher geht! Von mir eine absolute Empfehlung.


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